Freitag, 28. September 2018
https://www.youtube.com/watch?v=oRRNft2pJNE
winter.blogger



Sonntag, 24. Juni 2018
Es hat geschüttet. Ich wollte meine teuren Schuhe anziehen, in denen ich übrigens hervorragend aussehe. Wäre ich nicht hingegangen, hätte ich Marie und Jess nicht wieder gesehen.. und sie auf den Ball angeschrieben hätte ich auch nicht.
Ich war gezwungen, über das ein oder andere nachzudenken. Jemand sagte in einem weniger sehenswerten Film, es wäre falsch etwas bestimmtes zu tun. Daraufhin sagte jemand anders, dass es nichts falsches gibt. Es gibt nur die Dinge die man tut, und die man nicht tut.
Und dann war noch dieses Gedankenexperiment aus dem Film Philosophers. Ein Zug, der dabei ist 5 Menschen zu töten und die Möglichkeit, die Schiene zu wechseln und nur einen tötet. Was macht man und was sagt das über einen aus?

Ich kann nicht vernünftig arbeiten. Im ganzen fühlt es sich zwar so an als wäre das schon mein ganzes Leben so, aber gerade ist es ungünstig und macht sich viel zu bemerkbar. Kurz gefiel mir der Gedanke, vielleicht ADS zu haben, damit mir das Leben ein bisschen leichter fallen würde, weil es nicht zwingend an 'mir' läge. Ich hab Myko zu ende gelesen. Es ist okay. Da ich mich auch mit Grafikdesign beschäftigt habe und abstrakte, fast unordentliche Kunst mag, fällt vor allem der Aufbau des Buches positiv auf. Der Inhalt - okay. Es ist nicht schlecht aber sehr loben will ich es auch nicht. Jedenfalls habe ich mich nicht gelangweilt. Ich hab so lange nicht mehr gelesen. So lange nicht gemalt, war nicht im Wasser. Ich bin ziemlich sicher, dass es die negativen Einflüsse um mich herum sind, oder einfach die fehlenden guten. Jahre habe ich verschwendet und mich nicht dem gewidmet, was ich am meisten mag.
Schicksal, hm? Ich hab das Gefühl, ich glaube mittlerweile an gar nichts mehr. Nimm mir meine Gedanken, ich will sie nicht mehr.
Es gibt da einen Film. Eiskalte Engel. Ich scheine eine unausweichliche Vorliebe für extrovertierte, kaputte, manipulative Menschen zu haben, und ich hasse, dass es nur so wenige davon gibt. Na gut, ich sollte niemandem wünschen so zu sein. Ich wüsste aber zu gerne mehr von ihnen. Sebastian, mein Liebling aller Figuren auf Erden. Zu Beginn, muss ich sagen. Leider kann es nicht mein Lieblingsfilm sein, solange passiert, was passiert.

Ich habe mich in Barney wiedergefunden. Erinnere ich mich richtig, dass seine 'Verwandlung' was mit seiner ersten Freundin Shannon zutun hatte? Gerade verstehe ich das so gut. Alles ist besser als sich die Schmerzen vor Augen zu halten. Was mich betrifft, noch viel dümmer ist, weil,.. meine Geschichte nicht die gleiche ist. Es ist so und ich hasse es. Ich scheine unvernünftig und total realitätsfern zu sein. Es ist wie ein Fluch. Aber hey.. vielleicht geht es doch bald, irgendwann vorbei. Meine pubertären Selbstmordgedanken sind schließlich auch weg, und die kamen mir auch sehr echt vor.

Ich bin gespalten. Ich weiß nicht wer oder was ich bin - ich weiß was ich sein kann, weiß aber nicht was ich sein will. Bin ich nett und empathisch, oder bin ich nicht doch lieber ein Biest? Luna hat recht. Böse sein ist einfach. Man könnte jetzt sagen, böse sein wäre falsch, aber wir wissen letztendlich immer noch nicht ob es falsch und richtig gibt. Zurzeit, bin ich temporär beides, je nachdem zu wem und mit wem. Und ich fühle(ich fühle viel zurzeit, sry) mich mit keinem von beiden wohl. Ich will einfach nicht mehr denken.

Der Ball ist in 10 Tagen. Ich hatte mich letztens etwas verkalkuliert. Was ich vor hatte anzuziehen, kam nicht in dem rot an, das ich wollte. Aber es ist eh nicht wichtig. So oder so bin ich underdressed und es ist mir egal. Es ist nicht mein Ball. Auch wenn er es in einer Parallelwelt, mit einem anderen ich, dass sich damals anders entschieden hat, ist. Sie hätte Paul nie beim Theater kennengelernt. Sie hätte die Pausen mit Celine und Jess verbracht. Sie wären sich einige viel wenigere Male über den Weg gelaufen und hätten sich in der Oberstufe kennengelernt. Vielleicht wäre sie später, zum Konzert von N. gegangen. Ich werde an einem Ort sein, wo sich die Parallelwelten meiner Entscheidungen treffen, und ich hasse es, nicht zu wissen, ob die Zeitzone in der ich bin, die richtige ist oder nicht.. abgesehen von dem wirren Stuss den ich vorher erzählt habe. Schließlich, ist das Schicksal ein mieser Verräter.

Wiederholtes Zitat: ''Ich war gezwungen, über das ein oder andere nachzudenken.'' - nur, ohne irgendeine sinnvolle Schlussfolge. Vielleicht zerstört mich etwas, was an dem Tag passieren wird komplett, wer weiß. Vielleicht höre ich dann auf die Zerstörtheit der Menschen zu bewundern und lebe diese einfach selbst aus.

https://www.youtube.com/watch?v=aoveMeN3dF8
~wer bist du denn, urzuteilen über mich..
jede kugel, die ich fange, gibt mir recht~

Meine Lippen sind noch blau
Kristalle auf der Haut
Doch langsam tau' ich auf
Ich fühle mich wie neu
Was haben wir für ein Jahr?
Wie lang' hab' ich geträumt
Und was hab' ich versäumt?
Anscheinend nicht so viel
Nicht allzu viel passiert
Ich hab' so das Gefühl
Zwei Jahre haben nicht genügt
Vielleicht bin ich zu früh

Denn für die Lieder, die ich schreib'
Leb' ich in der falschen Zeit
Doch vielleicht ist es bald soweit
Frier mich bitte wieder ein
Und wenn ihr irgendwann begreift
Ist mein Körper schon vereist
Doch vielleicht ist es bald soweit
Frier mich bitte wieder ein

Neuer Timer – neues Glück
Dreh' den Zeiger noch ein Stück
Neuer Timer – neues Glück

Ich bin wieder wach
Und ihr habt wieder nichts gemacht, war doch eigentlich klar
Was hab' ich mir gedacht?
Immer das gleiche Spiel
Wird nicht nochmal passieren
Denn diesmal bleib' ich hier
Und schreib' wieder Songs
Für die Saison, die niemals kommt
Doch es ist sicher nicht umsonst

Für die Lieder, die ich schreib'
Leb' ich in der falschen Zeit
Doch vielleicht ist es bald soweit
Frier mich bitte wieder ein
Und wenn ihr irgendwann begreift
Ist mein Körper schon vereist
Doch vielleicht ist es bald soweit
Frier mich bitte wieder ein

Vielleicht geht es nicht gut, doch ich probier' mal
Vielleicht wird es so gut, wie es noch nie war
Vielleicht wird es so gut, wie es noch nie war
Und vielleicht ist es nicht mehr weit
Vielleicht ist es nicht mehr weit

Neuer Timer – neues Glück
Dreh' den Zeiger noch ein Stück
Neuer Timer – neues Glück
Dreh' den Zeiger noch ein Stück
Neuer Timer – neues Glück
Dreh' den Zeiger noch ein Stück
Neuer Timer – neues Glück
Dreh' den Zeiger

- Mauli



Donnerstag, 31. Mai 2018
MYKO
Früher war es für mich ein Grund, es anzumerken, wenn ich ein paar Tage nichts geschrieben habe. Oder so ähnlich, ich weiß es schon gar nicht mehr. Habe ich einfach nicht mehr so viel zu erzählen? Man könnte meinen ja, so langweilig wie mein jetziges Leben als Jugendliche ist. Aber hab ich nicht auch über total absurde Dinge geschrieben?
Ich habe mir vor 2 Tagen gesagt, dass es vielleicht besser wäre, wenn ich für unbestimmte Zeit besser keine Musik höre. nicht zuhause, nicht im Bus, einfach nicht. Egal was und wo, irgendwie ist es eine Liebesgeschichte oder Kummer. Ich nehme also jetzt überall ein Buch mit hin. Ich habe Luna Darkos MYKO angefangen, es ist wie erwartet, ähnlich wie sie, cool. Ich markiere mir immer gern Stellen, die ich mir beim durchblättern gern nochmal durch den Kopf gehen lasse. Sie sind entweder inspirierend, zu wahr um wahr zu sein, oder tun einfach nur weh.

>>Ich genieße seine Anwesenheit, mag es, ihm zuzuhören, wenn er an seiner Musik arbeitet oder nachdenkt<<
S. 7

Ich wünschte ich würde mich nicht immer so komisch unwohl fühlen, immer wenn ich weiß, dass Tom Ardy ist, und ich sie vielleicht für ihn und T beneide.
Danach.. will ich Margos Spuren lesen. Ist es nicht abartig absurd, wie lange es schon her ist? wirklich. Als würde ich emotional in einer Zeitschleife feststecken.
Ich muss morgen zu einer Geburtstagsfeier, in einen Club. Ich habe keine lust auf Menschen aus meiner Vergangenheit. Menschen, die mich als wer ich wirklich bin, nie kennengelernt haben, einfach weil ich nie die Möglichkeit hatte, mich selbst vollkommen auszustrahlen. Menschen mögen mich. Ich bin nett, zuvorkommend, manchmal sogar lustig, ich bin sehr empathisch, ich merke mir Dinge,.. (also, überwiegend, manchmal?)
andererseits bin ich unvollkommen, temporär frustriert, reizbar, unglücklich, müde..
Aber irgendwie fühlt es sich aus so an, als wäre dieses Positiv sein, nur so ausgeprägt, weil ich es nicht ertragen kann, angepöbelt oder angeschrien zu werden. Ist das automatisch, glücklich geratener Egoismus? Ich erinnere mich viel mehr an die Schlechten Dinge im Leben.. vor allem fällt mir das in meiner Kindheit auf. Wenn etwas gar nicht optimal war, fühlte ich mich unheimlich unwohl und verkrampfte sowohl mit Körper als auch im Kopf. Die guten Zeiten, wenn es welche gegeben hat(doch, bestimmt), sind jedenfalls nicht so intensiv. Ist Paul eine schlechte Erinnerung, die mich nicht loslassen will?

Irgendwann dachte ich, alles ist mir zu viel. Ich fühlte mich wie Elena Gilbert, als sie sich entschied, ihre Menschlichkeit abzustellen. Nur, dass Menschen diesen Schalter nicht besitzen.